Deutsche Backlinks – übertragen Links aus dem
eigenen Land mehr Power?

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“Ist ein Backlink, der aus einem anderen Land kommt, schädlich?”, ist eine Fragestellung, über die in der SEO-Szene unterschiedliche Meinungen kursieren. Wir haben uns der Thematik seit Anfang 2018 im Rahmen einer  Case-Study angenommen und berichten in diesem Blogbeitrag über die Ergebnisse.

Die Länderbezogenheit einer Domain

Jede Website hat eine Adresse im Internet. Die Endung der Webadresse nennt man Top-Level-Domain (TLD). Weiterhin unterscheide man zwischen Country-Code-Top-Level-Domains (ccTLDs) und generischen Domains (gTLDs).

Eine generische Top-Level-Domain bezeichnet kein geografisches, sondern ein thematisches Feld. Dabei steht .org für „organization“ (in der Regel: Non-Profit-Organisationen) oder .info unterstreicht, dass eine Website einen informierenden Charakter besitzt.

Eine ccTLDs bezeichnet ein Land oder eine spezielle Region (beispielsweise steht .de für Deutschland oder .eu für die Europäische Union) und wird deshalb auch länderspezifische TLD genannt.

Ausrichtung von Domains

Zur Vereinfachung betrachten wir in dieser Case Study ausschließlich Webseiten, die den deutschen Markt targetieren.

  • Fall 1: Die Webseite besitzt eine ccTLD .de. Das signalisiert Google die Länderbezogenheit zu Deutschland.
  • Fall 2: Die Webseite besitzt eine gTLD wie .com und über die Google Search Console wurde definiert, dass sich Ihre Inhalte an Menschen aus Deutschland richten.

Fragestellung 1: Schaden Links aus anderen Ländern meiner Webseite?

Laut diversen Aussagen in Webforen und SEO-Gruppen sollte es unbedingt vermieden werden, Links aus anderen Ländern oder fremdsprachigen Inhalten aufzubauen. Die Suchmaschine würde dies als Spam einstufen und das Ranking der eigenen Webseite daraufhin drastisch abwerten.

Link-von-fremsprachiger-domain-linkpower

Matt Cutts, der damalige Chef des Webspam-Teams von Google äußert sich beispielsweise in folgendem Video zum Thema Linkaufbau:

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Konkret hat Google zu der Thematik “fremdsprachige Backlinks” keine Stellungnahme veröffentlicht. Aus den bisherigen Google-Publikationen kann aber durchaus eine Schlussfolgerung gezogen werden.

Für die Suchmaschine zählt ganz klar die Qualität und die Intention bei der Setzung eines Backlinks. Am meisten Power übertragen auch heute noch Links, die redaktionell (das heißt: direkt aus dem Haupt-Textinhalt) auf einer für Google vertrauensvollen Webseite gesetzt werden.

Vermutung: Ein Link aus einem fremdsprachigen Inhalt oder von einer fremdsprachigen ccTLD ist grundsätzlich nicht schädlich, sondern überträgt Link-Power.

Ob die Webseite, in dem sich der Backlink befindet, aus einem anderen Land kommt, spielt vorerst keine Rolle, solange ein natürliches Gleichgewicht besteht.

Case Study - Das natürliche Gleichgewicht im Bereich ccTLD

Grundsätzlich basiert der Google Algorithmus auf Grenzwerten. Werden diese überschritten oder zu viele davon erreicht, folgt eine algorithmische Abstrafung der eigenen Domain. Die Rankings fallen in den Keller.

Bei den Grenzwerten stellt Ihnen die Suchmaschine allerdings in den meisten Fällen große Spielräume zur Verfügung.

Es existieren viel zu viele Webseiten, um bei kleinen Anzeichen auf Ranking-Manipulationen bereits manuelle Prüfungen durch einen Google-Mitarbeiter durchzuführen. Wenn die Grenzwerte zu niedrig angesetzt wären, dann trifft die Abstrafung in vielen Fällen Seiten, die überhaupt nicht manipulieren, sondern lediglich bestimmte Charakteristiken aufweisen.

Eine britische Webseite, die das deutsche Oktoberfest beschreibt und bewirbt, wird mehr Links aus Deutschland erhalten, als eine britische Webseite, die über eine Sehenswürdigkeit in London berichtet und sich an das englischsprachige Publikum richtet.

Google müsste also in extrem viele Fällen eine manuelle Überprüfung durchführen, was allerdings personalbedingt nicht wirtschaftlich ist.

Unsere Annahme: Die Grenzwerte bei eingehenden Links von anderen ccTLDs wurden sehr großzügig gewählt. Erst ab einer sehr großen Anzahl an fremdsprachigen Links wird es zu einer Abstrafung kommen. Wahrscheinlicher ist es, dass weitere fremdsprachige Links ab diesem Grenzwert für das Ranking in Deutschland einfach ignoriert werden.

Um obenstehende Annahme zu bekräftigen, haben wir seit Februar 2018 in Kooperation mit der Hochschule in Aalen folgende Case Study durchgeführt:

Wir bauten in einer umkämpften Nische 3 .de Domains völlig neu auf.

Die OnPage-Optimierung und vor allem die Textinhalte (KW-Dichte, WDF/IDF) wurden sehr ähnlich gehalten, um bessere Testbedingungen zu erhalten.

Auf die erste Domain bauten wir innerhalb von 15 Monaten:

  • 20 .de Foren-Backlinks und
  • 5 hochwertige Contentlinks von .ru Domains auf

Traffic-Entwicklung:

Russische Contentlinks und Deutsche Forenlinks

Auf die zweite Domain bauten wir innerhalb von 15 Monaten:

  • 0 .de Foren-Backlinks und
  • 10 hochwertige Contentlinks von .ru Domains auf

Traffic-Entwicklung:

Keine Forenlinks aber 10 russische Links

Auf die dritte Domain bauten wir innerhalb von 15 Monaten:

  • 20 .de Foren-Backlinks und
  • 0 hochwertige Contentlinks von .ru Domains auf

Traffic-Entwicklung:

Nur Forenlinks

Die Ranking-Ergebnisse und die Traffic-Entwicklung:

  • Domain 3 (20 DE Forenlinks) erzielte einen sehr dezenten Anstieg. (Der Wettbewerb in der targetierten Nische ist hoch, so dass 20 Forenlinks gegenüber der Konkurrenz nicht genügend Power lieferten).
  • Domain 2 (10 RU Contentlinks) erzielte bis zum 4. Link einen Anstieg und konnte dann trotz weiteren starken Links keinerlei Steigerungen mehr erzielen, sondern der Traffic verringerte sich langfristig wieder.
  • Domain 1 (20 DE Forenlinks, 5 RU Contentlinks) erzielte mit Abstand die besten Ergebnisse.

Fazit zu Fragestellung 1:

  • Bei Domain 2 scheint ein Filter gegriffen zu haben, der die Übertragung von weiterer Link-Power stoppte, da das Verhältnis von .de / .ru Links zu weit auseinander lag.
  • Domain 1 mit dem ausgeglichenen Linkverhältnis erzielte, wie erwartet, die besten Ergebnisse.
  • Domain 3 bestätigte, dass nicht die Forenlinks allein für den Anstieg verantwortlich waren und die ausländischen Links bei Domain 1 tatsächlich Auswirkungen zeigten.

Fragestellung 2: Übertragen Links aus anderen Ländern weniger Linkpower?

Wenn Links aus dem Ausland Link-Power übertragen, warum sollte man dann überhaupt auf deutsche Backlinks zurückgreifen? Diese sind bekanntlich im Durchschnitt um einiges teurer als Links aus Russland oder den USA. Sie könnten Ihren Link-Mix so aufbauen, dass Sie zahlreiche günstige deutsche Links und wenige starke Links aus dem Ausland setzen, um Budget einzusparen.

Diese Annahme ist falsch. Unsere Case-Study zu Fragestellung 2 widerlegt diese Strategie vollständig.

Die oben beschriebene Case-Study hatten wir direkt zu Beginn um eine vierte Domain erweitert.

Auf diese bauten wir innerhalb von 15 Monaten:

  • 20 .de Foren-Backlinks und
  • 5 hochwertige Contentlinks von .de Domains auf (mit ähnlichen Metriken im Vergleich zu den .ru Contentlinks der anderen Domains)

Traffic-Entwicklung:

Deutsche Links Entwicklung

Die Ergebnisse in den Rankings und im Traffic:

  • Domain 4 (20 DE Forenlinks, 5 DE Contentlinks) erzielte weitaus bessere Ergebnisse, als der Gewinner aus Fragestellung 1.

Fazit zu Fragestellung 2:

  • Domain 4 bestätigte, dass Contentlinks aus dem eigenen Land stärker gewertet werden, als Contentlinks aus anderen Ländern.

Wichtige Learnings:

  • Ausländische Links schaden der eigenen Seite nicht, insofern diese hochwertig sind.
  • Ist das Verhältnis zwischen deutschen und fremdsprachigen Links zu unausgewogen, übertragen weitere fremdsprachige Links keine Linkpower mehr an Ihre Domain.
  • Preis-/Leistungstechnisch lohnt es sich nicht, für deutsche Seiten fremdsprachige Links einzukaufen. Stattdessen sollten lieber Links auf deutschen Webseiten gesetzt werden.
  • Die Studie bekräftigt, wie sehr der Erfolg einer Webseite mit den auf die eigene Domain eingehenden Backlinks in Verbindung steht.

Wichtig: Setzen Sie jetzt ein Zeichen.

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Schon davon gehört? Alle unsere Kunden erhalten unseren E-Mail Newsletter. Darin veröffentlichen wir laufend die Erkenntnisse unserer SEO- und Linkaufbau-Studien, die wir in Kooperation mit hochrangigen Professoren der Hochschule Aalen durchführen.

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Markus Weber

Herr Weber befasst sich bereits knapp 10 Jahre intensiv mit der Thematik, eigene Webseiten auf den vorderen Plätzen von Google zu positionieren. Er begeistert die SEO-Szene mit seinen trategien bei diversen SEO-Wettbewerben und bewies in der Vergangenheit mehrfach, dass Backlinks nicht tot, sondern einer der primären Rankingfaktoren von Google sind.

Der SEO kennt nicht nur die Theorie sondern weiß aufgrund eigener Projekte präzise, wie diese für langfristige Spitzenrankings kosten-effizient in der Praxis umzusetzen ist.

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