Google: Wir verwenden den PageRank nach 18 Jahren noch immer.

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Google gab bekannt, dass der PageRank nach 18 Jahren immer noch zur Bewertung von Webseiten für die Suchergebnisse verwendet wird.

Wenig überraschend, aber doch spannend, da in der SEO-Szene seit der Deaktivierung der Pagerank-Toolbar laufend Diskussionen zu ebendiesem Rankingkriterium geführt werden. Während die eine Seite behauptet, der Pagerank sei tot (und SEOs, die damit argumentieren, wohl im vorherigen Jahrhundert stehen geblieben sind) wurde andererseits laufend vermutet, dass Google lediglich die Aktualisierung der Anzeige deaktiviert hat, der Wert aber weiterhin einen festen Bestandteil des Ranking-Algorithmus darstellt.

Durch den PageRank-Faktor hat Google einst den Aufstieg auf Platz 1 des Suchmaschinen-Podestes gemeistert. Wenngleich die Bewertung von Verlinkungen im Netz keine komplette Neuerfindung war, konnte Google die Relevanz der Suchergebnisse mit deren Auswertung maßgeblich verbessern. Nutzer der Suchmaschine erhielten ab der PageRank-Einführung bei Google passendere Ergebnisse ausgeliefert, als bei anderen großen Suchmaschinen.

Die Pagerank-Toolbar

Der Toolbar-PageRank war früher eine der wichtigsten SEO-Kennzahlen. Mit seiner Hilfe konnte man sehr einfach auf die Auswirkungen eines Backlinks einer bestimmten Webseite auf die eigenen Rankings schließen.

Die Skala reichte von 0 bis 10. Dabei galt: Umso höhe man sich auf der Skala befand, desto schwieriger wurde es, die nächste Stufe zu erreichen. Seit März 2016 liefert Google offiziell keine Daten zum PageRank mehr nach außen. Zuvor war die Anzeige bereits über mehrere Jahre nicht mehr aktualisiert worden.

Der Pagerank ist noch immer von Bedeutung

Die Kennzahl spielt im aktuellen Ranking-Algorithmus auch nach 18 Jahren in vielen Fällen noch eine entscheidende Rolle. Diese Aussage kommt aus dem Hause von Google selbst. Gary Illyes (Webmaster Trends Analyst bei Google) bestätigte dies in einem Posting auf Twitter und sprach vor einiger Zeit bei einer Konferenz in Singapur über das Thema. Darin erklärte er, dass der PageRank immer noch eine wichtige Rolle im Algorithmus einnimmt, der genaue Wert einer Webseite der Öffentlichkeit allerdings nicht mehr zur Verfügung gestellt wird.

In diesem Beitrag möchten wir im Jahr 2019

  • auf die Bedeutung des PageRank hinweisen,
  • dessen genaue Funktionsweise erklären,
  • erörtern, warum Google den Wert PageRank heute vor der Öffentlichkeit verbirgt und
  • aufzeigen, mit welchen Metriken man heutzutage auf den PageRank einer Seite schließen kann.

Wie ist der Google PageRank definiert?

Der PageRank (kurz: PR) einer Webseite ist eine mathematische Formel, die eine Webseite basierend auf der Anzahl und Qualität der eingehenden Verlinkungen (Backlinks) bewertet. Diese Formel liefert die “Wichtigkeit”, die eine Webseite in einem Netzwerk aus verschiedenen Seiten (hier das Internet) einnimmt.

Im Jahr 1997 haben die Google Mitgründer Sergey Brin und Larry Page den PageRank im Rahmen eines Forschungsprojekts an der Stanford Universität erstellt.

Ihr Ziel beschrieben die beiden Forscher wie folgt:

“Unser Ziel ist es, die Qualität der Ergebnisse von Suchmaschinen im Web zu verbessern.”

Suchmaschinen waren nicht immer so akkurat wie die Google Suche es heute ist. Die Relevanz der Suchergebnisse lies in den Anfangsjahren stark zu wünschen übrig und nicht selten erforderte die Suche nach der passenden Webseite für den Nutzer viel Zeit.

Sergey und Larry waren der Ansicht, sich die Qualität einer Suchmaschine nicht ausschließlich in einem möglichst großen Index (möglichst viele gelistete Webseiten) bemisst. Ihr Ansatz war, dass relevante Seiten durch qualitativ schlechte Ergebnisse in vielen Fällen nach hinten verdrängt werden.

Die Neuerfindung PageRank sollte sich dieser Problematik annehmen. Durch die Auswertung der externen Verlinkungen, die eine jede Webseite aus dem Rest des Internets bekommt, sollte erstmals eine wertvolle Ressource angezapft werden, die bisher noch keinerlei Beachtung fand.

Die Idee lehnt sich an das Prinzip von Weiterempfehlungen im realen Leben an. Eine Firma, die oft weiterempfohlen wird, leistet gute Arbeit und ist für Interessenten empfehlenswert.

Auch bei wissenschaftlichen Veröffentlichungen bemisst sich die “Wichtigkeit” an der Anzahl an weiteren Veröffentlichungen die diese Arbeit referenzieren.

Sergey and Larry griffen diese Überlegung auf und entwickelten aus den im Internet über alle Webseiten frei verfügbaren Datensätzen einen sogenannten Link-Graphen.

Die Entdeckung der beiden war so bahnbrechend, dass sie sich zu einer entscheidenden Säule im Google Algorithmus entwickelte und von Google bis heute eingesetzt wird.

Die Funktionsweise des PageRank Algorithmus

Im Folgenden sehen Sie die tatsächliche Formel, wie sie in der Originalveröffentlichung aus dem Jahr 1997 genannt wird:

Wir nehmen an, die Webseite A hat die eingehenden Links T1…Tn. Der Parameter d wird als Dämpfungsfaktor definiert. Sein Wert liegt zwischen 0 und 1 und wird initial auf 0,85 festgelegt. C(A) gibt an, wie viele ausgehende Links die Seite A besitzt. Der PageRank einer Seite A berechnet sich wie folgt:

PR(A) = (1‐d) + d (PR(T1)/C(T1) + … + PR(Tn)/C(Tn))

Verwirrend? Lassen Sie uns die Funktionsweise vereinfacht ansehen.

Google verwendet zur Berechnung des PageRanks die folgenden 3 Faktoren:

  • Die Anzahl und Qualität eingehender Links
  • Alle ausgehenden Links einer Seite
  • Den PageRank jeder verlinkenden Webseite

Beispiel: Unsere Webseite (C) hat 2 eingehende Links. Einer davon kommt von Webseite A und einer von Webseite B. Seite A ist stärker als Seite B und hat außerdem weniger ausgehende Links. Diese Informationen werden in die Formel eingesetzt und der PageRank berechnet. Die folgende Abbildung beschreibt den Prozess vereinfacht.

In der PageRank Formel ist ebenfalls ein sogenannter Dämpfungsfktor enthalten. Dieser simuliert einen echten Nutzer, der sich über Link-Klicks zwischen verschiedenen Webseiten bewegt. Mit jedem weiteren Link-Klick sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Nutzer die Ziel-Seite erreicht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie auf der ersten Webseite, die Sie sich bei einem Aufenthalt im Web ansehen einen Link klicken und auf eine weitere Webseite gehen ist relativ hoch. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie dies auf der 2. Webseite und anschließend auf der 3. Webseite erneut tun, sinkt pro besuchter Webseite stark ab.

In jeder Iteration wird dieses Verhalten durch den Dämpfungsfaktor in der Formel des PageRank berücksichtigt.

Wenn eine Webseite mit einem hohen PR wie beispielsweise spiegel.de (A) auf Seite B verlinkt, Seite B auf Seite C verlinkt und diese anschließend auf Seite D verlinkt, dann wird Seite D durch diese Verlinkung keine so große PR-Erhöhung erfahren, als würde Seite A direkt auf Seite D verlinken.

Zwischenüberlegung

Jetzt könnten Sie sich fragen:

“Wie beginnen wir mit der Berechnung des PageRanks von Seite C – PR(C) – wenn wir den PR von Webseite A und B noch gar nicht kennen?”

Klingt so ähnlich, wie sich die folgende Frage zu stellen:

Wenn Sergey die Hälfte seines Geldes an Larry weitergibt, wie viel Geld hat Larry dann?

Wir können die Frage nicht beantworten, weil uns ein wichtiger Teil der Informationen fehlt. Die Anzahl des Geldes, das Sergey zu Beginn besitzt.

Klingt nach einem plumpen Beispiel, stellt allerdings das Problem sehr deutlich dar.

Wie startet der PageRank-Algorithmus mit der Berechnung, ohne bisher überhaupt ein Teilergebnis zu kennen?

Das Original-Dokument gibt Aufschluss:

“PageRank or PR(A) can be calculated using a simple iterative algorithm and corresponds to the principal eigenvector of the normalized link matrix of the web.”

Das hört sich kompliziert und verwirrend an?

Gemeint ist, dass sich der PageRank einer Webseite berechnen lässt, ohne den absoluten PageRank der beteiligten Webseiten zu kennen. Es geht bei der Berechnung also nicht um absolute, sondern um relative Werte einzelner Webseiten zum gesamten Link-Graphen (alle Webseiten im Internet, die sich im Google Index befinden).

Ian Rogers hat dies in folgender Veröffentlichung genauer beschrieben.

Warum hat Google die Veröffentlichung des PageRank eingestellt?

Google selbst beantwortete diese Frage wie folgt:

Da das Internet und unser Verständnis des Internets ständig komplexer werden, ist der PageRank-Score der Toolbar als isolierter Messwert für Benutzer nicht mehr hilfreich. Durch das Zurückziehen der PageRank-Anzeige aus der Toolbar werden Benutzer und Webmaster nicht weiter verwirrt.

Allerdings gab es unserer Ansicht nach einen viel entscheidenderen Faktor für diese Entscheidung: Link Spam!

Die Kennzahl PageRank hatte sich im Laufe der Jahre zu einer festen Messzahl entwickelt, wenn es um die Einschätzung von Preisen für Backlinks ging. Aus dieser Kennzahl hatte sich eine riesige Industrie entwickelt, die sich mit dem Kauf und Verkauf von “High PR Links” beschäftigt.

Wenn Sie sich fragen, wie Linkverkäufer solche “High PR Links” generiert haben, geht der Blick zurück ins Jahr 2005. Zu dieser Zeit wurden Backlinks hauptsächlich aus den Kommentaren unter Blogbeiträgen auf den verschiedensten Webseiten gesetzt. Für Google stellte das ein sehr großes Problem dar. Links wurden als Zeichen für eine qualitative und vertrauensvolle Seite herangezogen. Über diesen High PR Link Spam konnte der Algorithmus getäuscht werden.

SEOs platzierten reihenweise zur Umsatzgenerierung qualitativ schlechte Webseiten auf den vorderen Plätzen bei Google.

Die Einführung des Attributes Nofollow

Im Jahr 2005 hat Google in Kooperation mit anderen großen Suchmaschinen beschlossen, das “nofollow” Attribut einzuführen. Dieses Attribut wird einem Link im Quellcode der Webseite beigefügt und sorgt dafür, dass der Link keinen PageRank überträgt. Blog Betreiber konnten dieses Attribut dafür nutzen, Spammer von ihrem Blog fernzuhalten.

In Folgenden lesen Sie einen Auszug aus dem offiziellen Statement von Google zu diesem Thema:

Wenn Sie ein Blogger (oder ein Blogleser) sind, sind Sie sicher mit Leuten vertraut, die versuchen, die Platzierungen ihrer Webseite in den Suchmaschinen zu erhöhen, indem sie verlinkte Blogkommentare wie “Besuchen Sie unsere Discount-Pharmasite” übermitteln. Dies wird als Kommentar-Spam bezeichnet. Wir mögen dies nicht und haben ein neues Tag getestet, das diese Art von Spam blockiert. Wenn Google von nun an das Attribut (rel = “nofollow”) auf Hyperlinks sieht, werden diese Links nicht berücksichtigt, wenn wir Websites in unseren Suchergebnissen klassifizieren.

Heutzutage verwenden fast alle CMS (Content Management Systeme) das “nofollow” Attribut, wenn nutzergenerierter Inhalt zum Einsatz kommt.

Als Google dieses Problem behoben hatte, wurde damit allerdings einer noch komplizierteren SEO-Technik Tür und Tor geöffnet..

Die Beeinflussung des PageRank-Flusses

In der ursprünglichen Berechnung wurde den PageRank einer Seite durch die Anzahl an ausgehenden Links geteilt. Wenn eine Seite also einen PageRank von y hatte und auf 10 unterschiedliche Domains verlinkte, dann wurde über jeden Link y/10 des PageRanks übertragen.

Wenn nun 9 dieser 10 Links auf nofollow gesetzt sind, dann wurde die PageRank-Übertragung von diesen 9 Links unterbunden. Dafür floss über den einen Link, der weiterhin dofollow war, plötzlich die volle PageRank-Power, also 10/10.

Anfangs war genau die skizzierte Aufteilung zutreffend. Das führte dazu, dass Webmaster das nofollow-Attribut auf Ihrer Seite sehr bedacht wählten, um den Fluss des PageRanks auf Ihre Seite und auf verlinkte Seiten möglichst effektiv zu nutzen.

Wenn man zum Beispiel eine Unterseite mit PR7 auf der Webseite hatte und eine neue Unterseite stärken wollte, konnte man von der starken Unterseite auf die Neue verlinken und alle anderen Links auf nofollow setzen. Dadurch wurde trotz vielen (nofollow)-Verlinkungen die maximale Anzahl an PageRank übertragen.

Im Jahr 2009 hat Google hierbei eine maßgebliche Änderung vorgenommen.

Beispiel: Sie betreiben eine Webseite mit einer Unterseite mit “10 PR Punkten” und 10 ausgehenden Links. Davon sind 5 auf follow und 5 auf nofollow gestellt. Früher war es so, dass die 5 follow Links jeweils “2 PR Punkte” weitergaben. Nach dem Update überträgt jeder dieser follow Links nur noch “einen PR Punkt”. Das bedeutet, der PageRank wird seit dem Update gleichmäßig auf alle ausgehenden Links verteilt, obgleich diese follow oder nofollow sind. Es übertragen allerdings nur die follow Links den PR.

Wir haben die Änderung im folgenden skizziert:

Google hat diese Änderung vor knapp 10 Jahren durchgeführt. Wir können daher nicht daraus schließen, dass der Fluss des PageRank aktuell wie beschrieben funktioniert. Es wird vermutet, dass heute noch viele weitere Faktoren, wie beispielsweise die Position des Links (above the fold) und weitere eine große Einwirkung auf den Fluss des PageRanks besitzen.

Nofollow Links helfen allerdings heute nicht mehr dabei, mehr PageRank über einzelne Links zu schleusen.

Google hat den PageRank schleichend aus der Öffentlichkeit entfernt

Kurze Zeit nachdem die Änderungen am Fluss des PageRanks im Zusammenhang mit follow und nofollow Links publiziert wurden, hat Google alle Werte zum PageRank aus den Google Webmaster Tools entfernt.

Später im Jahr 2014 streute das Unternehmen vor allem über John Müller (Webmaster Trends Analyst bei Google) die Aussage, dass Webmaster damit aufhören sollen, den PageRank als Kriterium zur Bewertung von Webseiten zu verwenden. Der genannte Grund: Es gab bereits seit über einem Jahr kein Update.

“Ich würde PageRank [..] nicht als Metrik verwenden. Wir haben den letzten aktualisierten PageRank vor mehr als einem Jahr veröffentlicht (soweit ich mich erinnere) und haben keine Pläne, weitere Aktualisierungen vorzunehmen. Überlegen Sie [..] und ziehen Sie eine geeignete Metrik in Betracht.”

Diese Anpassung seitens Google machte es zeitweise sehr schwierig, weiterhin mit “High PR Links” zu handeln. Käufer konnte nicht mehr über den PageRank prüfen, wie stark die Webseite des Verkäufers wirklich ist.

Gibt es eine sinnvolle Alternative zum Google PageRank?

Bislang hat Google den PageRank nicht wieder eingeführt und kein Außenstehender weiß, wie dieser genau berechnet wird.

Es gibt allerdings einige Unternehmen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, eigene Metriken zu entwickeln, die dem PageRank möglichst nahe stehen.

Die drei bekanntesten sind:

  • Ahrefs URL Rating (UR)
  • Moz (Page Authority)
  • Majestic (Citationflow und Trustflow)

Wir arbeiten vor allem mit dem URL Rating von Ahrefs. Diese Metrik hat sich in Studien als sehr stimmig erwiesen und bietet eine solide Annäherung zur Einschätzung des PageRank von Google.

Definition: Das URL Rating beschreibt auf einer Skala von 1 bis 100, wie stark das Backlink-Profil einer URL ist.

Ist das URL Rating vergleichbar zum PageRank von Google?

Das URL Rating wird von Ahrefs in einem Verfahren berechnet, das sich an die Originalveröffentlichung des Google PageRank anlehnt. Niemand außerhalb von Google weiß, wie stark sich diese Berechnung in den vergangenen Jahren verändert hat.

In den folgenden Eigenschaften stimmt das URL Rating mit dem PageRank überein:

  • Es werden Verlinkungen zwischen einzelnen Seiten gezählt.
  • Das nofollow-Attribut wird beachtet.
  • Es wird während der Berechnung ein Dämpfungsfaktor eingesetzt.
  • Das Internet wird weitläufig gecrawlt (es ist bei einer Metrik wie dem PageRank oder dem URL Rating sehr wichtig, über möglichst viele Daten des Gesamtnetzes zu verfügen)

Google hat in den 21 Jahren seit der Veröffentlichung des PageRanks sicher stark an der Formel gearbeitet. Matt Cutts, der damalige Chef des Webspam-Teams von Google hat im Jahr 2009 in einem Blogbeitrag geschrieben:

“Selbst als ich im Jahr 2000 zu dem Unternehmen kam, führte Google eine kompliziertere Linkberechnung durch, als Sie dies bei den klassischen PageRank-Veröffentlichungen vermuten würden. Wenn Sie der Meinung sind, dass Google keine Innovationen mehr in der Link-Analyse vorgenommen hat, ist dies eine sehr abenteuerliche Annahme. Obwohl wir ihn immer noch als PageRank bezeichnen, hat sich die Fähigkeit von Google, die auf Links basierende Online-Reputation zu berechnen, im Laufe der Jahre erheblich verbessert.”

Worin unterscheidet sich das URL-Rating vom PageRank?

Google hat in den vergangen Jahre etliche Patente beantragt, welche öffentlich einsehbar sind.

Bill Slawski ist führender Experte für Google-Patente im Zusammenhang mit SEO und hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in seiner Branche. Auch er betont, dass es nicht ersichtlich ist, welche Faktoren aus den publizierten Patenten im Live-Algorithmus genutzt werden und wie diese gewichtet sind.

Allein diese Fakten machen es unmöglich zu beschreiben, wie stark sich das URL Rating (UR) vom Google PageRank unterscheidet. Selbst wenn es um zunächst simpel erscheinende Fragestellungen geht, wie der Anzahl der Links, die eine Seite von anderen Domains erhält, ist dies laut Ahrefs weniger eindeutig zu beantworten als zunächst vermutet.

In der folgenden Abbildung geht das Unternehmen auf diese Fragestellung ein:

Der Ahrefs-Crawler zählt in diesem Fall 8 Links, die auf Seite B eintreffen. In einer Diskussion unter SEOs werden Sie allerdings verschiedene Zahlen hören und wie genau Google die Situation bewertet, weiß nur das Unternehmen selbst.

Wenn es dann anschließend darum geht, wie viel PageRank durch jeden dieser Links übertragen wird, nimmt die Fragestellung definitiv eine höhere Komplexität an.

Ist das URL-Rating eine geeignete Alternative zur Kennzahl von Google?

Die Kennzahl UR ist aktuell gut dafür geeignet, den PageRank von Webseiten einzuschätzen, da sie auf der ursprünglichen Formel des Algorithmus von Google beruht. Wir wissen allerdings, dass das URL Rating viel weniger Faktoren beachtet, als die neueste Version des Google PageRank.

Bei ROCKET BACKLINKS nutzen wir die Metrik zur Einschätzung von Webseiten, greifen allerdings häufig auf eine manuelle Analyse der Backlinks zurück, die eine Webseite erhält. Diese Vorhergehensweise empfehlen wir ebenfalls unseren Kunden.

Wie erhöhen Sie den PageRank / das URL-Rating Ihrer Seiten?

Backlinks sind der Schlüssel, um den PageRank der eigenen Webseite zu erhöhen. Zum Beispiel verlinken wir weiter oben aus diesem Artikel zu Ahrefs und stärken damit den PR dieser Webseite.

Doch aufgepasst: nicht jeder Backlink ist gleich!

Google bewertet Backlinks auf Basis von hunderten von Faktoren.

Im weiteren Verlauf dieses Artikels möchten wir Ihnen ein paar nützliche Hacks vorstellen, um den größten Nutzen beim Backlink-Aufbau zu erhalten.

1. Bauen Sie Links von Seiten mit einem hohen UR auf

PageRank wird zwischen Unterseiten übertragen, nicht domainübergreifend. Daher ist ein Link von einer starken Unterseite auf einer unbekannten Domain in den meisten Fällen um einiges wertvoller für Sie, als ein Link von einer sehr starken Domain, aber dort von einer neu generierten Unterseite ohne starke interne Verlinkung.

2. Beheben Sie Broken Link Fehlermeldungen

Bei Broken-Links handelt es sich um Backlinks die auf Ihrer Seite eingehen, aber auf fehlerhafte Inhalte verweisen. Gelegentlich kommt es vor, dass man die URL von Unterseiten verändert oder eine Aktion nach wenigen Wochen wieder offline nimmt. Hierbei ist es notwendig bei der Löschung der alten URL eine 301-Weiterleitung zur neuen Unterseite oder zu einer ähnlichen Unterseite zu erstellen, da der übertragene PageRank ansonsten im “nichts” landet und verworfen wird.

Weiterhin erhöhen Backlinks nicht nur den PageRank der Unterseite auf die diese treffen. Über interne Links wird der PageRank der Unterseite auf weitere Unterseite verteilt. Führen interne Links auf fehlerhafte Inhalte wie gelöschte Unterseiten, geht der gesamte PageRank verloren, anstelle übertragen zu werden.

Beheben Sie daher unbedingt alle Broken-Link-Fehler auf Ihrer Webseite, um keinen PageRank zu verschenken.

3. Lassen Sie sich nicht von Kennzahlen blenden

PageRank bzw. das URL Rating sind wichtige Metriken zur Einschätzung von geeigneten Möglichkeiten bei Backlinkaufbau. Allerdings zählt für Google ebenfalls die Themenrelevanz.

Stellen Sie sich vor, Sie betreiben einen Blog über Katzen und veröffentlichen einen Beitrag, wie die Sitze Ihres Mercedes durch Ihre Katze zerkratzt wurden. In diesem Beitrag verlinken Sie zu einem passenden Produkt auf der offiziellen Mercedes-Zubehör-Webseite. Ist dieser Link irrelevant, da er von einem Katzenblog kommt?

Nein. Er ist vollkommen passend und relevant für den Leser. Trotzdem kann er in den Augen von Google weniger PageRank übertragen, als ein Link von einem Mercedes-Autoblog, der einem einzelnen Fahrzeug-Modell einen ausführlichen Artikel gewidmet hat.

Fazit

Viele SEOs machen sich keine Gedanken über die Metrik PageRank, da diese oft als alt und überholt abgestempelt wird.

Es macht allerdings durchaus Sinn, sich die ursprüngliche PageRank-Formel zu Augen zu führen, wenn es darum geht, aktuelle SEO-Maßnahmen planen.

Der PageRank ist der Grund dafür, dass professionelle SEOs auch heute noch so viel Zeit in den Aufbau von hochwertigen Backlinks investieren.

Auch wenn der PageRank heute nicht mehr von Google veröffentlicht wird, alle Maßnahmen zum Linkaufbau zielen darauf aus, diesen zu erhöhen.

Wichtig: Setzen Sie jetzt ein Zeichen.

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Markus Weber

Herr Weber befasst sich bereits knapp 10 Jahre intensiv mit der Thematik, eigene Webseiten auf den vorderen Plätzen von Google zu positionieren. Er begeistert die SEO-Szene mit seinen trategien bei diversen SEO-Wettbewerben und bewies in der Vergangenheit mehrfach, dass Backlinks nicht tot, sondern einer der primären Rankingfaktoren von Google sind.

Der SEO kennt nicht nur die Theorie sondern weiß aufgrund eigener Projekte präzise, wie diese für langfristige Spitzenrankings kosten-effizient in der Praxis umzusetzen ist.

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