SEO: Content-Marketing

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Neben der technischen Optimierung einer Webseite, dem sogenannten Technical SEO, sind es vor allem die Inhalte, auf die es ankommt, um entsprechend gute Suchergebnisse in den Suchmaschinen zu erzielen. Dabei ist der Einsatz der richtigen Maßnahmen und Formen entscheidend.

Die Möglichkeiten dazu sind vielfältiger, als die meisten auf den ersten Blick vermuten würden. Wie bei guten Kochrezepten gilt auch hier: Auf den richtigen Mix kommt es an. Wie dieser aussehen soll, ist dabei auch immer stark davon abhängig, welche Ziele verfolgt werden.

Die Maßnahmen beim Content-Marketing

Nicht immer ist bei den Maßnahmen des Content Marketings die Intention hinsichtlich SEO sofort erkennbar. Das alte Sprichwort „Viele Wege führen nach Rom“ hat jedoch auch hier seine Gültigkeit. Denn niemand hat gesagt, dass alle diese Wege auf dem direktesten Weg in die italienische Hauptstadt führen. Oft ist es dazu auch erforderlich, kleine Umwege in Anspruch zu nehmen.

Es ist wichtig, bei der Ausarbeitung der Content-Marketing Strategie zwar stets das Thema SEO im Gedächtnis zu behalten, doch dabei nicht immer krampfhaft auf ein gutes Ergebnis hinzuarbeiten. Der Grund: Mit einer guten und ausgeklügelten Strategie kommen die Algorithmen der Suchmaschinen gar nicht an einem vorbei. Offline und online lassen sich oftmals ganz wunderbar miteinander verbinden.

Der richtige Mix aus Offline- und Online-PR bringt SEO-Punkte

Es vergeht kaum eine Woche, in der es im digitalen Zeitalter nicht wieder eine neue Kommunikationsmöglichkeit gibt, mit der es möglich ist, sein Angebot in die Welt hinauszuposaunen.

Doch nicht immer empfiehlt es sich, dabei zu den First-Movern zu gehören. Wenn es um geeignete PR-Maßnahmen für das eigene Unternehmen geht, ist Behutsamkeit und eine gewisse Skepsis durchaus angebracht.

Für das Content-Marketing bieten sich grundsätzlich zwei unterschiedliche gesamtheitliche Herangehensweisen an:

  • Multi-Channel-Marketing
  • Cross-Channel-Marketing

Beim sogenannten Multi-Channel-Marketing werden im Rahmen einer entsprechenden Kampagne mehrere unterschiedliche Kanäle genützt. Dabei kann es sich sowohl um Online-Kanäle wie etwa die eigene Webseite oder E-Mailmarketing handeln als auch um Offline-Kanäle wie beispielsweise Print-Anzeigen oder TV-Werbung. In allen Kanälen ist immer die gleiche Kampagne sichtbar.

Beim Cross-Channel-Marketing werden hingegen mehrere unterschiedliche jeweils auf das Medium abgestimmte Kampagnen gestaltet. Dabei wird versucht, die Vorteile des jeweiligen Kanals zu nutzen. Auf den unterschiedlichen Kanälen sind hier also verschiedene Kampagnen sichtbar. In der Regel verfolgen jedoch alle das gleiche Endziel, also beispielsweise einen Interessenten zum Kauf eines Produkts im Online-Shop zu bewegen.

Beide Möglichkeiten haben unterschiedliche Vor- und Nachteile. Erfolgversprechend ist jedoch immer, die reale Welt mit der digitalen zu verbinden. Das kann beispielsweise durch Social-Media-Werbung für ein Offline-Event (wie einen Tag der offenen Tür im lokalen Shop) erfolgen. Umgekehrt können Online-Angebote auch offline beworben werden, zum Beispiel durch den Druck eines QR-Codes auf ein T-Shirt.

Content-Marketing-Channel

Lead-Generierung ist wichtig, um aus dem Vollen schöpfen zu können.

Bei der Lead-Generierung geht es um die Entwicklung geeigneter Maßnahmen, die dazu führen sollen, dass potenzielle Kunden verstärktes Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung zeigen. Als Lead wird dabei immer der entsprechende Interessent bezeichnet. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er dazu bereit ist, dem jeweiligen Unternehmen seine Daten zur Verfügung zu stellen.

Lead-Generierung kommt sowohl im B2B- als auch im B2C-Geschäft zum Einsatz. Die Ansätze und Praktiken können dabei ganz unterschiedlich sein.

Ursprünglich kommt die Lead-Generierung aus dem Dialog-Marketing. Hier wurde zum Beispiel durch ein Direct Mailing der Kontakt zum Kunden hergestellt, um in weiterer Folge von ihm eine Antwort (meistens in Form einer Bestellung) zu erhalten.

Durch das Internet hat sich die Spielwiese ein wenig verändert. Potenzielle Kunden werden heute nur noch äußerst selten direkt angesprochen. In den meisten Fällen gestaltet sich die Lead-Generierung heutzutage aber subtiler und indirekter.

Welche Medien wie etwa Webseiten, Newsletter, Webinare oder Social Media dabei zum Einsatz kommen, hängt vor allem von der strategischen Ausrichtung ab. Es macht einen entscheidenden Unterschied, ob eine Masse an Leads für die gezielte Weiterbearbeitung erzeugt werden soll oder ob lediglich Leads generiert werden sollen, die bereits eine hohe Sales-Wahrscheinlichkeit haben (Qualität vs. Quantität).

Im Rahmen der Content-Marketing-Strategie hat die Leadgenerierung jedenfalls einen sehr großen Stellenwert. Denn je mehr Leads ein Unternehmen hat, desto mehr Personen können auch bei künftigen Kampagnen erreicht werden.

Um diese Leads jedoch nicht sinnlos zu „verbraten“, empfiehlt sich ein effektives Monitoring und die regelmäßige Betrachtung wichtiger Kennzahlen wie die Conversion Rate oder den Cost per Lead.

Content-Marketing-Lead

E-Mail- bzw. Newsletter-Marketing: Ein alter Hut oder immer noch wichtig?

E-Mail-Marketing? War das nicht schon im Jahr 2000 alt? Das mag sein, doch nur, weil es bereits seit sehr langer Zeit praktiziert wird, heißt das nicht, dass es nicht mehr erfolgversprechend ist.

Marketing per E-Mail ist auch aktuell noch kein Auslaufmodell und gehört immer noch zu den wichtigsten Bausteinen im Content-Marketing. Allerdings ist es nur noch möglich, durch ein Höchstmaß an Kreativität und vor allem Professionalität gute Klickraten zu erreichen.

Deshalb ist es auch wichtig, gleich zu Beginn ein Ziel für jede Newsletter-Kampagne festzulegen. Es macht einen entscheidenden Unterschied, ob damit beispielsweise Direktverkäufe oder Leads für persönliche Gespräche generiert werden sollen.

40 Zeichen entscheiden beim Newsletter über Sieg und Niederlage: Der Betreff! Die Kunst dabei ist es, das Anliegen knackig auf den Punkt zu bringen. Bei lokalen Angeboten sollte auch noch der entsprechende Ort Erwähnung finden.

Keiner will sich heute mehr durch einen Wulst an Text quälen. Deshalb sollte der Newsletter in einem durchdachten Design gestaltet, fehlerlos geschrieben und möglichst kurzgefasst sein. Das Motto lautet: Ein Newsletter für ein Angebot.

Wichtig dabei ist es auch, den richtigen Versandzeitpunkt zu finden. Der kann je nach Zielgruppe sehr unterschiedlich sein und sollte durch die Methode „Testen und Analysieren“ herausgefunden werden. Dabei sollten auch immer wieder verschiedene Betreffzeilen und Gestaltungsmöglichkeiten ausprobiert werden.

Selbstverständlich sollten neben dem Newsletter aber auch moderne Möglichkeiten zur Kundenkommunikation genutzt werden.

Mit Social Media Marketing Leads generieren und die Konversionsrate verbessern.

Ohne Social Media Marketing geht heutzutage gar nichts. Dazu ist es aber nicht erforderlich, auf allen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen. Viel sinnvoller ist es, sich auf jene Kanäle zu konzentrieren, die zu der eigenen Marke passen und bei denen auch die entsprechende Zielgruppe anzutreffen ist.

Wer sich vor allem auf die Personengruppe unter 20 Jahren konzentrieren will, wird beispielsweise auf Facebook nur wenig Erfolg haben und sollte sich wohl eher auf Instagram oder TikTok verlegen. Im B2B Bereich empfiehlt sich hingegen eine B2B-Plattform wie LinkedIn, um seine möglichen Kunden zu erreichen.

Wichtig ist, nicht einfach auf einem oder mehreren Kanälen präsent zu sein, sondern sich auch hier im Vorfeld zu überlegen, welche Vorteile daraus gezogen werden sollen. Ein guter Social Media Auftritt ist dazu in der Lage, die eigene Markenbekanntheit zu steigern, Leads zu generieren und die Konversionsrate zu verbessern sowie Kundenbeziehungen zu pflegen.

Gerade hier ist es jedoch wichtig, stets frischen Content zu produzieren und nicht zur wiederkäuenden Content-Kuh zu mutieren. Wie auch beim Newsletter spielt auch bei Social Media oftmals der Zeitpunkt eine wichtige Rolle. Social-Media-Marketing-Tools wie Sprout Social, HubSpot oder Hootsuite können dabei helfen, den Content zu bestimmten Zeitpunkten auf unterschiedlichen Plattformen zu veröffentlichen und den Erfolg in weiterer Folge auch zu analysieren.

Suchmaschinenoptimierung: SEO-Kenntnisse zahlen sich aus

Wer ein Auto besitzt, sollte wissen, wie er den Wasser- und Ölstand überprüfen kann. So ähnlich verhält es sich auch mit der eigenen Webseite und Google. Jeder Webseitenbetreiber sollte zumindest Grundkenntnisse zum Thema Suchmaschinenoptimierung haben. Bei komplexen Aufgaben kommt das Auto in die Werkstätte und die eigene Webseite in die Hände eines SEO-Experten.

Zu den Grundkenntnissen gehört beispielsweise die Überprüfung anhand des „Site:“-Befehls, ob sich die Webseite überhaupt im Google-Index befindet. Darüber hinaus sollte jeder dazu in der Lage sein, mit dem <title>-Tag eindeutige und korrekte Seitentitel zu erstellen. Diese erscheinen groß in den Suchergebnissen und sollten entsprechend aussagekräftig sein.

Auch der Meta-Tag „description“ sollte verwendet werden. Dieser spielt vor allem deshalb eine wichtige Rolle, weil Google sie möglicherweise als Snippets für seine Suchergebnis-Seiten verwendet. Die Beschreibung sollte für den Nutzer gleichzeitig interessant und informativ sein. Eine Vorgabe bezüglich der Länge gibt es von Google dafür nicht. Experten raten jedoch zu etwa 100 bis 145 Zeichen. Falls mehr als 110 Zeichen verwendet werden, sollte der letzte Satz keine elementaren Informationen mehr erhalten.

Und selbstverständlich sollte auch bekannt sein, dass Keywords einen entscheidenden Einfluss auf das Ranking bei Google haben. Deshalb ist es wichtig, jene Begriffe zu kennen, die Interessenten in der Regel in den Suchmaschinen eingeben, wenn sie auf der Suche nach den Produkten oder Dienstleistungen eines bestimmten Unternehmens sind. Diese sollten gleichmäßig in den Text und in die Überschriften eingebaut werden. Allerdings so wohldosiert, dass darunter der Textfluss und die Textqualität nicht leidet.

Unterschieden wird dabei zwischen Short-Tail-Keywords, die aus höchstens ein bis zwei Wörtern oder Wortteilen bestehen sowie Long-Tail-Keywords, die eine längere Phrase oder Wortgruppe beinhalten. Short-Tail-Keywords werden zwar oft gesucht, dafür werden sie auch von einer großen Anzahl an Mitbewerbern verwendet. Long-Tail-Keywords werden zwar nicht so oft in die Suchmaske von Google eingegeben, doch im Falle des Falles ist die Chance wesentlich größer, bei den ersten Suchergebnissen zu landen.

Mit Inbound Marketing unaufdringlich zum Erfolg

Die Schwäche beim traditionellen Outbound Marketing ist, dass es immer so aussieht, als würde man seiner Zielgruppe etwas aufschwatzen wollen. Mit Inbound Marketing funktioniert das wesentlich eleganter.

Hier geht es vor allem darum, Interessenten durch hilfreichen Content auf sich aufmerksam zu machen und in weiterer Folge über unterschiedliche Kommunikationskanäle wie die eigene Webseite, einen Blog, einen Podcast oder Beiträgen in den sozialen Medien immer mehr in den Bann zu ziehen. Es geht also mehr um die Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppe als um die unmittelbare Kaufabsicht.

Zur Anwendung hat sich vor allem eine Drei-Phasen-Strategie bewährt:

  • In Phase 1 geht es darum, sich als vertrauenswürdiger Berater zu etablieren und qualifizierte Interessenten anzuziehen.
  • In der darauffolgenden Phase 2 ist es wichtig, den potenziellen Kunden genau jene Produkte beziehungsweise Dienstleistungen anzubieten, die ihnen bei der Lösung ihrer Probleme und der Erreichung ihrer Ziele behilflich sein können und sie so zu einem Kauf zu bewegen.
  • Mit dem Kauf ist der Prozess beim Inbound Marketing jedoch noch nicht abgeschlossen. Indem neuen Kunden in Phase 3 dabei geholfen wird, das erworbene Produkt optimal einzusetzen, wird aus dem Laufkunden ein begeisterter Stammkunde und Fürsprecher des Unternehmens.

Für SEO ist dabei entscheidend, dass der Content auch auffindbar ist. Es geht also vor allem darum, ihn so zu kennzeichnen, dass er von den Suchmaschinen und somit auch von potenziellen Kunden gefunden werden kann. Hier schließt sich wieder der Kreis und die Wichtigkeit von Seitentitel, Content-Beschreibung und Schlüsselwörtern wird klar erkennbar.

Content-Marketing-Inbound Marketing

Die Formen des Content-Marketing

Wer an Content-Marketing denkt, dem fallen als erste Assoziation dazu in den meisten Fällen Blog-Artikel ein. Doch die Möglichkeiten, mit guten Inhalten auf sich aufmerksam zu machen, sind enorm vielfältig.

Viele unterschiedliche Formen wie beispielsweise Tutorials, Infografiken oder Vergleichstests sind dazu in der Lage, eine Menge Traffic zu generieren, der in weiterer Folge zu Leads und zu entsprechenden Verkaufsumsätzen führt.

Genau deshalb lohnt es sich, die einzelnen Formen des Content-Marketings ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen.

Content-Marketing-Arten

Tutorials lösen die größten Probleme der Kunden

Wer heute wissen möchte, wie etwas funktioniert, fragt nicht mehr bei Onkel Werner oder Oma Gertrud nach, sondern sucht nach den entsprechenden Informationen im Internet. Besonders beliebt sind dabei zum Beispiel Tutorials in Form von Erklärvideos oder schriftliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen.

Sind diese Tutorials entsprechend hochwertig und für die User 1:1 umsetzbar, wird dadurch eine wertvolle Vertrauensbeziehung zum Kunden aufgebaut. Die Tutorials als Werbemittel funktionieren deshalb so gut, weil damit ein konkretes Problem des Users gelöst wird. Dafür sind Menschen in der Regel äußerst dankbar. Das erinnert an den berühmten Zeichentrickfilm, in dem sich ein Löwe als ewig dankbar erweist, weil ihm ein kleiner Junge einen Nagel von seiner Fußsohle entfernt, der er sich eingetreten hat.

Sowohl Videos als auch die Schriftform haben ihre Vor- und Nachteile. Die Videos sind in der Regel schneller konsumier- und anwendbar und bieten unterschiedliche Darstellungsmöglichkeiten:

  • Talking Head: Hier wird einfach die erzählende Person eingeblendet und erklärt den jeweiligen Sachverhalt
  • Ein Screencast (Bildschirmaufzeichnung) wird hingegen oft genutzt, wenn bei einer Software etwas erklärt werden soll.
  • Sehr großer Beliebtheit erfreuen sich auch Whiteboard-Zeichnungen, bei denen eine eingeblendete Hand Bilder und Sketches zeichnet.

Der Text hat hingegen den Vorteil, dass die einzelnen Schritte übersichtlich dargestellt werden können. Zusätzlich ist es auch noch möglich, diese mit entsprechenden Schaubildern und Fotos zu versehen.

Wichtig ist, sich im Vorfeld zu überlegen, mit welchen Herausforderungen die Zielgruppe häufig konfrontiert ist und sich dann in weiterer Folge mit einem gut gemachten Tutorial genau bei diesem Themengebiet als Experte zu etablieren.

Mit Ratgebern eine Beziehung zum Kunden aufbauen

Die Ratgeber dienen vor allem dazu, unterschiedliche Themen verständlich aufzubereiten. Anders als beim Tutorial geht es hier nicht um die direkte Erklärung bei einem bestimmten Problem, sondern eher allgemein um die Erschließung eines bisher unbekannten Themas.

Um die Leser für sich zu gewinnen, gibt es auch bei der Erstellung von Ratgebern ein paar wichtige Aspekte zu beachten. Sie sollen vor allem fundiertes und praktisches Wissen in möglichst einfacher Sprache ohne eine Litanei an Fachbegriffen vermitteln.

Dazu ist es wichtig, eine passende Überschrift zu wählen und den Text durch die Verwendung von Zwischenüberschriften aufzulockern. Es sollte schnell erkennbar sein, welche Informationen der Ratgeber bietet. Der Text sollte immer im Interesse des Lesers geschrieben und mit zahlreichen interaktiven Elementen wie Videos, Bildern oder Links zu anderen interessanten Quellen versehen sein.

Wichtig ist, dass darin auch praktische Beispiele vorkommen und der Leser optimalerweise auch noch die Möglichkeit hat, seine eigenen Erfahrungen einzubringen.

Die Textlänge ist dabei vor allem von der Komplexität des Themas abhängig. Einfache Mini-Ratgeber zu Themen wie „Wie wechsle ich die Saiten auf meiner Gitarre?“ beginnen bei einer Länge von etwa 250 Wörtern. Für komplexere Themen sowie Produktvergleiche mit Vor- und Nachteilen hat sich eine Länge von etwa 600 bis 1.000 Zeichen etabliert.

Längere Ratgeber sind vor allem dann sinnvoll, um seine besondere Kompetenz bei einem bestimmten Themenkomplex zu untermauern. In diesem Fall ist es allerdings wichtig, den Leser mit knackigen Überschriften und unterschiedlichen Formatierungselementen bei Laune zu halten.

Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit, bei der die eigene Kompetenz sogar noch stärker demonstriert werden kann.

Lexika: Ein echter Demonstrationsbeweis der eigenen Kompetenz

Warum ein eigenes Lexikon erstellen, wo es doch schon Wikipedia im Internet gibt? Die Nutzer suchen doch ohnehin hier nach den entsprechenden Begriffen. Das ist grundsätzlich richtig. Allerdings immer nur dann, wenn es um allgemeines Wissen geht.

In der Tiefe vertrauen User in den meisten Fällen eher Spezialseiten, die sich einem bestimmten Thema widmen. Wer es schafft, hier mit guten Informationen seinen Besuchern einen echten Mehrwert zu bieten, erarbeitet sich damit mittelfristig gute Platzierungen in den Suchmaschinen fast wie von selbst.

Für die Umsetzung eines solchen Lexikons gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Einerseits lassen sie sich ganz einfach mit einem vorhandenen CMS-System umsetzen. Spezielle Standalone-Lösungen wie etwa „lexican“ oder „Dictionoary Organizer Deluxe“ sind aber in den meisten Fällen einfacher zu bedienen und vor allem lesefreundlicher für die Besucher.

Bei MediaWiki handelt es sich um jene Software, auf der auch Wikipedia basiert. Mittlerweile ist diese auch für andere Nutzer freigegeben. Für die Installation wird allerdings ein SQL-Server benötigt. Der große Vorteil besteht in diesem Fall darin, dass sich die User an kein neues Erscheinungsbild gewöhnen müssen und den gewohnten Bedienungskomfort von Wikipedia genießen können.

Wem die Sache mit dem SQL-Server zu aufwendig ist, der kann auch einfach DokuWiki verwenden. Auch hier erinnert das Erscheinungsbild frappant an Wikipedia. Auch damit ist es möglich, bei entsprechendem Ausbau zur ersten Nachschlagequelle innerhalb einer Branche zu werden und so Expertenstatus aufzubauen.

Infografiken: Warum ein ganzes Lexikon, wenn auch ein Bild als Erklärung reicht?

Lexikas haben einen entscheidenden Nachteil: Es erfordert viel Arbeit, um hier langfristig zum Erfolg zu kommen. Wesentlich einfacher kann dieser Effekt mit anschaulichen und einfach verständlichen Infografiken erreicht werden. Besonders gelungene Grafiken wirken meistens sehr simpel. Doch genau darin besteht die Kunst.

Wichtig ist, sich ein relevantes Thema zu suchen, für das sich die jeweilige Zielgruppe auch interessiert. Sobald das Thema feststeht, geht es darum, zu entscheiden, was die Grafik aussagen soll. Je nachdem sollten die Daten in unterschiedlicher Form dargestellt werden.

Auch wenn Excel-Diagramme einfach zu erstellen sind, haben sie einen Haken: Jeder verwendet sie! Wer sich von der Masse abheben möchte, sollte deshalb auf andere Tools wie beispielsweise Infogr.am, Visme, Canva oder Piktochart zurückgreifen. Zum Teil sind die Tools sogar kostenlos und es ist keine lange Einarbeitungszeit erforderlich, um damit aufregende und aussagekräftige Infografiken zu erstellen.

Egal, welche Software letztlich verwendet wird: Das Um und Auf ist die korrekte Darstellung der Daten. Es sollte auf alle Fälle darauf verzichtet werden, das Diagramm etwa durch falsche Skalierungen zu manipulieren und damit die Aussage zu verfälschen.

Das Bild sollte dabei für sich sprechen. Wenn die Grafik mehrere Sätze zur Erläuterung benötigt, dann ist sie nicht aussagekräftig genug und sollte noch einmal überarbeitet werden. Und auch wenn es verlockend ist: Auf Spezialeffekte sollte weitestgehend verzichtet werden, auch wenn die Software noch so großartige Möglichkeiten dazu bietet.

Produkttests und Vergleichstests. Ja, aber nur mit der nötigen Seriosität

Besonderer Beliebtheit bei vielen Webseitenbetreibern erfreuen sich Testberichte zu einzelnen Produkten oder Vergleichstests mehrerer Produkte einer gleichen Kategorie. Diese Tests stoßen jedoch bei Usern nicht immer auf große Beliebtheit.

Das hat den Grund, dass sie einerseits sehr oft eingesetzt werden und dabei aber nicht immer die Qualität liefern, die von den Usern dabei erwartet wird. In vielen Fällen geht es den Betreibern hier nämlich ausschließlich darum, entsprechende Affiliate-Links bei den Produkten zu setzen und dafür im Falle eines Kaufs von den Shop-Betreibern eine Vermittlungsprovision zu erhalten. Dagegen ist im Grunde genommen nichts einzuwenden, allerdings nur unter zwei Voraussetzungen:

  • Der Produkttest wird tatsächlich durchgeführt und nicht bloß erfunden.
  • Es wird genau darauf hingewiesen, unter welchen Rahmenbedingungen der Test stattgefunden hat (Testverfahren, getestete Kriterien, Zielgruppe).

Handelt es sich dabei um kein Testverfahren, das auf empirischen Erkenntnissen beruht, ist zusätzlich zu erwähnen, dass es sich bei den Testergebnissen lediglich um die Meinung der Tester handelt und diese nicht stellvertretend für die Gesamtheit ist.

Aus SEO-Sicht ist die Durchführung von Tests eine sehr vielversprechende Angelegenheit. Denn im Rahmen der Tests werden unterschiedliche Firmen- und Produktbezeichnungen erwähnt, nach denen Interessenten in den Suchmaschinen besonders häufig suchen. In den Testergebnissen ist es besonders einfach, die passenden Keywords so einfließen zu lassen, dass dadurch der Lesefluss nicht gestört wird.

Zusammengefasst: Auch wenn es sich um kein empirisches Testverfahren handelt, ist es wichtig, einen Test mit entsprechender Ernsthaftigkeit durchzuführen. Interessenten merken innerhalb weniger Sekunden, ob es sich dabei einfach um simples Keyword-Stuffing handelt oder jemand tatsächlich Ahnung von der Materie hat.

Studien: Besser interpretieren als selbst durchführen.

Bei Produkttests kann bei der Wahl des Testverfahrens noch ein Auge zugedrückt werden. Sobald es sich dabei jedoch um eine wissenschaftliche Studie handelt, die entweder selbst durchgeführt oder bei einem Institut in Auftrag gegeben wird, ist hier „Zero Tolerance“ das Motto.

Vor allem im deutschsprachigen Raum beschränken sich Webseiten-Betreiber deshalb lieber darauf, die wichtigsten Aussagen von internationalen Studien in einem lesbaren Artikel zu verpacken und dadurch Aufmerksamkeit bei den Usern zu generieren.

Wichtig bei dieser Strategie ist allerdings, dass die entsprechenden Studienergebnisse auch richtig interpretiert werden. Deshalb ist es von großer Bedeutung, sich im Vorfeld zumindest mit den folgenden Fragen auseinanderzusetzen:

  • Wer hat die Studie durchgeführt?
  • Wer war der Auftraggeber der Studie?
  • Welche Zielgruppe wurde befragt?
  • Wie wurden die Befragten dabei ausgewählt?
  • Ist die Zielgruppengröße ausreichend für aussagekräftige Ergebnisse?
  • In welchem Zeitraum wurde die Studie durchgeführt?
  • Welche Methoden wurden bei der Befragung angewendet?
  • Wie werden die Ergebnisse dargestellt?

Es ist durchaus erlaubt, diese Studien im Ganzen oder bei einzelnen Detailfragen mit der eigenen Meinung zum Thema zu ergänzen. Das macht den Text für die Leser noch interessanter.

Content-Marketing-Studien

Blogs im Rahmen der Gesamtstrategie sinnvoll einsetzen

Ein mitreißender Blog kann auch heute noch für echte Fans sorgen. Allerdings ist es nicht zielführend, darauf zu warten, dass die Leser den Blog für sich entdecken. Dafür ist die Zahl der Mitbewerber zu groß. Deshalb ist es wichtig, den Blog richtig in die Gesamtstrategie einzubinden. Das bedeutet beispielsweise, bei YouTube oder Facebook Appetithäppchen zu liefern, die einen kleinen Mehrwert bieten und auf der eigenen Webseite den passenden Blog-Artikel als Hauptspeise zu platzieren.

Die meisten Blogs werden nach kurzer Zeit wieder eingestellt, weil im Vorfeld dafür keine Strategie entwickelt wurde. Um langfristig erfolgreich zu sein, ist es wichtig, sich entsprechende Ziele festzulegen und einen geeigneten Content-Plan zu entwickeln.

Die Themen sollten dabei vor allem zu Beginn zumindest für ein Jahr im Voraus festgelegt werden. Viele scheitern daran, weil sie es mit der Frequenz übertreiben. Es ist sinnvoller, einmal im Monat einen guten Artikel mit echtem Mehrwert rauszuhauen als die Leser wöchentlich mit mehreren inhaltslosen Artikeln zu langweilen.

Gute Blogger müssen vor allem ihren eigenen Stil finden. Die Artikel müssen in einer Sprache geschrieben sein, mit der sich auch die Leser sofort identifizieren können. Die Vorgaben liefert dabei das jeweilige Thema. Ein Blog über medizinische Produkte hat höchstwahrscheinlich eine andere Tonalität als beispielsweise ein Blog über Wakeboarding.

Wichtig ist es darüber hinaus, die richtige Balance zwischen Lesbarkeit und Suchmaschinenoptimierung zu finden. Um in den Suchmaschinen gefunden zu werden, müssen die richtigen Keywords sorgfältig eingebaut werden. Wer allerdings in einem Artikel über Wakeboarding in jedem zweiten Satz künstlich eingestreute Worte wie Kicker oder Cables liest, wird schon bald auf das „X“ rechts oben klicken und nie wieder zurückkehren.

Content-Marketing-Marketing

Fazit

Wer für das Content-Marketing in einem Unternehmen verantwortlich ist, muss agieren, wie ein Dirigent für sein Orchester. Es ist wichtig, immer das richtige Instrument zum exakt richtigen Zeitpunkt zum Einsatz zu bringen, damit sich aus den vorhandenen Möglichkeiten ein entsprechendes Gesamtkunstwerk ergibt.

Das funktioniert aber nur dann, wenn im Vorfeld des Auftritts bereits für die entsprechende Komposition gesorgt wurde. Dabei ist es möglich, es anderen Komponisten gleichzutun und sich von besonders schönen Passagen des Konzerts eines anderen Künstlers „inspirieren“ zu lassen oder seiner eigenen Fantasie gänzlich freien Lauf zu lassen und ein eigenes neues Meisterwerk zu erschaffen.

Vereinfacht ausgedrückt: Im Content-Marketing gibt es viele Möglichkeiten, den gewünschten Erfolg zu erzielen. Wichtig dabei ist aber, sich bereits im Vorfeld alles genau zu überlegen und auch immer einen Plan B zur Hand zu haben, wenn der eingeschlagene Weg nicht den gewünschten Erfolg bringt.

Content-Marketing Zeitstrahl
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Jakob Friesen

Während seines Studiums beschäftigte sich Jakob Friesen früh mit Thematiken des Online Marketing im speziellem mit dem Bereich SEO und die damit eingehenden Funktionalitäten. Nach einem Kurs der Hochschule Aalen bewarb er sich daraufhin für das Praxissemester bei der Firma Webaufstieg, welche den Grundstein für seinen heutigen Drang nach der Suchmaschinenoptimierung legte. Nach dem erfolgreich abgeschlossen Praxissemester legte er den Wert auf die Erweiterung seiner Wissenstandes bei der ROCKET BACKLINKS GmbH, wo er nach seiner erfolgreichen Beendigung des B.Sc. Wirtschaftsinformatik im Unternehmen verblieb.
Mit seinen über die Jahren gesammelte Erfahrungen in verschiedenen SEO-Bereichen stärkt Jakob Friesen die ROCKET BACKLINKS GmbH in diesen Punkten und darüber hinaus ist er in der Entwicklung von unseren hauseigenen CRM und EIS zuständig.

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